Trauer um Pfarrerin Eleonore Hauschild
Trauer um Pfarrerin Eleonore Hauschild, geb. Kochs, aus Münster
Mit nur 66 Jahren verstarb Pfarrerin Lore Hauschild am 17.09.23 im Kreis ihrer Familie.
Ihre Trauerfeier fand am 29.09.2023 in Münster-Sprakel statt.
Eleonore Hauschild, geborene Kochs, kam in 1957 in Minden (Westfalen) zur Welt als Tochter eines Pfarrers und einer Krankenschwester.
Nach der Schulzeit erlernte sie zunächst den Beruf der Krankenschwester in Bethel. Dann studierte sie Theologie in Marburg und Münster. Nach dem Studium und Vikariat in Münster wurde sie 1992 vom damaligen Superintendent Beer mit der Gehörlosenseelsorge beauftragt. Bis zum Eintritt in den Ruhestand (2022) war Lore Hauschild Gehörlosenseelsorgerin in den Kirchenkreisen Münster, Steinfurt-Coesfeld-Borken, und Tecklenburg. Sie war also insgesamt über 30 Jahre lang Pfarrerin für Gehörlose in Münster und im Münsterland.
1995 heirateten Lore und Christoph Hauschild in Münster. Ihre beiden Kinder Sophia (1999) und Arno (2002) waren für Lore und Christoph wunderbare Geschenke Gottes.
Zunächst wohnten Christoph und Lore am Schlossgarten, dann in der Waldeyerstraße und 2013 zogen sie nach Sprakel in das alte Pfarrhaus in der Marienstraße und erfüllten sich den Traum vom eigenen Haus.
Im selben Jahr erkrankte Lore schwer an Krebs im Knochenmark. Dieser veränderte ihr Leben sehr, aber sie kämpfte sich zurück in ihr Leben und den Beruf. Und wurde 2019 in eine der Pfarrstellen in der Gehörlosenseelsorge berufen.
Lore Hauschild hat in ihren 30 Jahren als Gehörlosenseelsorgerin vieles bewegt und erreicht, was wir hier nicht alles aufzählen können. Zum Beispiel hat sie viele Gehörlose in schweren Zeiten begleitet, getauft, getraut und beerdigt, und sie hat Freizeiten für Kinder, Familien und Senioren durchgeführt, an die sich noch viele gerne erinnern. Im Team der Gehörlosenseelsorge war sie stets eine beliebte, engagierte und zuverlässige Kollegin, mit der wir gerne zusammengearbeitet haben.
Wir sind dankbar für die Zeit mit unserer Kollegin und unser Mitgefühl gilt nun ihrer Familie, Ihrem Ehemann Christoph und ihren zwei Kindern, Sophia und Arno.
