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Gehörlosenseelsorge in der Evangelischen Kirche von Westfalen

30.06.2023

Pilgerfahrt von Soest nach Werl mit dem Planwagen

Eine Tag der Freude machte und Kraft gab

Am Samstag, den 17. Juni, begann mit einer Andacht in der Soester Wiesenkirche morgens um 10.00 Uhr die Pilgerfahrt von Soest nach Werl. Der Weg folgte einem Teil des Jakobswegs in Westfalen. 14 Personen machten sich mit Pfarrerin Heidi Bunse-Großmann, Astrid Marke von der Hörbehindertenberatung Soest (Diakonie Ruhr-Hellweg e.V.) und dem ehrenamtlichen Pilgerwegbegleiter Michael Mylius auf den Weg nach Werl. Die Fahrt im Planwagen, angeführt von zwei Pferden, war bei dem schönen Wetter für alle ein besonderes Erlebnis. Die erste Station war das Kloster Paradiese. Dort verteilte Herr Mylius für jeden eine Pilgermuschel und erklärte die Bedeutung des Pilgerns. Alle freuten sich über das Geschenk. Die Fahrt ging dann bei schönstem Sonnenschein weiter über die Felder und Ortschaften bis zur Andreaskirche in Ostönnen. Mit einem Gebärdenlied und einigen Gedanken zum Christusbild in der Kirche wurde auch hier eine Andacht gefeiert. Vor der Kirche im Schatten eines Baumes waren dann alle zu einem Picknick eingeladen. Nach dieser Stärkung fuhr der Planwagen weiter bis zum Bahnhof Westönnen. Mit einer kurzen Zugfahrt war dann gegen 15.00 Uhr der Wallfahrtsort Werl erreicht. Zwei Frauen kamen nach dem gemeinsamen Anfang in der Wiesenkirche in Werl dazu. Vor der Basilika wurde die Gruppe von einer Mitarbeiterin des Wallfahrtszentrums, Frau Altehenger, begrüßt. Eine Andacht in der älteren Kirche, ein Gang durch den Kreuzweg mit einer Station des Franziskusweges zum Thema ‚Tod‘ und ein gemeinsamer Gang durch den Klostergarten: das waren viele besondere Momente. Dann führte Frau Altehenger uns zum gemeinsamen Essen und Kaffeetrinken in den Pilgersaal. Diese Stärkung war sehr gut. Danach wurden im Pilgersaal noch die Stationen des Franziskusweges gezeigt. Dazu gebärdete Astrid Marke die Worte des Sonnengesangs des Franz von Assisi . In der Basilika versammelte sich die Gruppe noch zum Abschluss. Frau Altehenger sagte noch einige Besonderheiten zur Basilika. Alles wurde von Astrid Marke gedolmetscht. Mit einem Reisesegen verabschiedete Pfarrerin Bunse-Großmann die Gruppe. Dieser Tag hat uns allen Freude gemacht und Kraft gegeben.

HBG