Kein Platz in der Herberge?
Dann wird es eben ökumenisch!
Seit Corona hat der Gottesdienst ein neues „Zuhause“:
Nicht mehr das Seniorenzentrum, sondern die Evangelische Kirche in Erndtebrück.
Aber im September hatte die evangelische Gehörlosengemeinde ein Problem:
Die Evangelische Kirche war besetzt. Denn die hörende Gemeinde musste die Konfirmation aus dem Frühjahr verschieben – bis in den September.
Und statt einer großen Gruppe mussten viele kleine Gruppen nacheinander Konfirmation feiern. Deshalb war auch am Samstag-Nachmittag die Kirche besetzt.
Das haben wir auch verstanden. Aber wo sollten wir Gottesdienst feiern?
Das Gemeindehaus war geschlossen.
Zum Glück hat uns die katholische Gemeinde im Pfarrheim Platz geboten.
Dort durften wir uns sogar auch nach dem Gottesdienst noch treffen.
Es gab Kaffee und eingeschweißten Kuchen.
Und das Pfarrheim bot noch eine kleine Überraschung: Es gab Brettspiele!
So haben wir zuerst die Seele gestärkt mit dem Gottesdienst, danach den Körper mit dem Kaffee und zum Schluss noch das Herz mit der Freude beim Spiel und der Gemeinschaft!
Gott sei Dank für diese gute Ökumene!