Gottesdienst in der Zeit der Corona-Krise

Es ist schwer, dass Gehörlose sich so lange nicht treffen konnten. Der Kontakt fehlt sehr. Wir waren froh, dass wir uns nach sehr langer Zeit wiedersahen. Aber es war auch komisch. Pfarrerin Kerwin trug ein Plastikvisier. Wir mussten einzeln mit Mundschutz in die Kirche. Zuerst wurden die Hände desinfiziert und wir mussten – wie jetzt überall – unsere Namen und Fax-bzw. Handynummern aufschreiben. Wenn in den nächsten 4 Wochen jemand von uns krank wird, bekommen wir alle Bescheid und müssen zuhause bleiben. Während des Gottesdienstes saßen wir weit auseinander. Da spürt man deutlich, dass wir im Augenblick in einer sehr ernsten und schwierigen Zeit leben. Pfarrerin Kerwin sprach darüber, dass uns Gott auch in dieser Zeit mit seinem Segen begleitet.