Ökumenische Gruppe besuchte das Bibeldorf Rietberg
Im Bibeldorf in Rietberg sind viele kleine Häuser aufgebaut, in die man hineingehen kann. Die Häuser sind ungefähr so eingerichtet wie die Häuser zurzeit Jesu in Israel. Jedes Haus bestand aus nur einem Raum. In diesem Raum hat eine ganze Familie gelebt und gearbeitet (Handwerk). Außerdem lebte noch Kleinvieh – Schafe oder Ziegen – mit in den kleinen Häusern.
Man kann nicht nur Wohnhäuser sehen. Es gibt auch ein Römerlager, denn damals war Israel von den Römern besetzt. Zum Dorf gehört auch eine Synagoge. Das ist ein Versammlungshaus, das besonders für Gottesdienste benutzt wurde. Es gibt auch eine Schreibwerkstatt, wo damals Buchrollen geschrieben und abgeschrieben wurden. Etwas außerhalb des Dorfes steht ein Nomadenzelt. Das Zelt ist aus Ziegenwolle. Damals gab es auch einige Menschen, die in solchen Zelten wohnten und im ganzen Land umhergezogen sind.
Als wir durch das Bibeldorf gegangen sind, konnten wir uns gut vorstellen, wie Jesus und die anderen Menschen damals gelebt haben.
Das Bibeldorf ist ein großes Projekt der evangelischen Kirchengemeinde in Rietberg. Der Pfarrer und seine Frau (katholisch) und viele Menschen aus der Gemeinde haben das Dorf in jahrelanger Arbeit aufgebaut. Ehrenamtlich haben Handwerker die Häuser (Grundlage sind Garagen) umgestaltet. Ehrenamtlich führen Menschen aus der Gemeinde Besucher durch das Dorf.
Das Dorf ist niemals ganz fertig. Es wird ständig erweitert, denn die Menschen haben immer wieder neue Ideen, wie man das Bibeldorf noch schöner machen kann.