Was für ein Vertrauen
Der deutsche evangelische Kirchentag in Dortmund
Dortmund verwandelte sich für 5 Tage in ein Menschenmeer. Über 120.000 Besucher waren aus vielen Ländern gekommen. Auch viele gehörlose Menschen. Überall wurde gefeiert. In den Straßen, in den Kirchen, auf den Plätzen, in und um die Westfalenhallen. „Was für ein Vertrauen!“ Das war die Losung des 37. Deutschen evangelischen Kirchentags. Mit Eröffnungsgottesdiensten begann er am Mittwoch 19. Juni in der Innerstadt. An 2 Orten wurden diese Gottesdienste in Gebärdensprache übersetzt. Danach war die ganze Innenstadt ein großes Straßenfest. Der Abend der Begegnung. In den nächsten Tagen gab es viele Angebote, auch speziell in Gebärdensprache. Bibelarbeiten von Prominenten wie Margot Käßmann oder Nikolaus Schneider wurden gedolmetscht. Auch hielt der gehörlose Prädikant Detlef Gersmann eine Bibelarbeit in Gebärdensprache. Im Zelt „Barrierefrei“ waren alle drei Gebärdensprachschnupperkurse überfüllt. Ebenso am Samstag das Gebärdenchortreffen zu dem 4 Gebärdenchöre aus Rostock, Hamburg, Berlin und Westfalen angereist waren. Auch dei DAFEG hatte eine Stand auf dem Markt der Möglichkeiten. Einen Höhepunkt bildete mit mehr als 200 Besuchern das Visuelle Feierabendmahl am Freitag Abend. Nach einem Abendmahlsgottesdienst mit Pantomime, Gebärdenchören und vielen Gehörlosenseelsorgerinnen wurde auf der Wiese des Zentrums für Gehörlosenkultur stilecht mit Currywurst weitergefeiert. Nach dem Abschlußgottesdienst am Sonntag im BVB Stadion verabschiedete man sich zum Ökumenischen Kirchentag 2021 in Frankfurt.