Sieben Pfarrerinnen und Pfarrer für die Gehörlosenseelsorge eingeführt

Der Grund war, dass sieben der acht neu geschaffenen Pfarrstellen in der Gehörlosenseelsorge der evangelischen Kirche von Westfalen besetzt sind.
In einem festlichen gebärdensprachlichen Gottesdienst wurden alle sieben Pfarrerinnen und Pfarrer gesegnet. Die Einführung wurde geleitet von Kirchenrätin Daniela Fricke. Die beiden Assistenten waren Pfarrer Christoph Hauschild (Gehörlosenseelsorge) und Superintendent Stefan Berk (Ev. Kirchenkreis Wittgenstein).
Die Kirche war gut gefüllt. Mehr als 250 Angehörige, Freunde und gehörlose Gemeindemitglieder aus ganz Westfalen sind gekommen um mitzufeiern.
Eingeführt wurden:
Pfarrerin Christine Brokmeier: für die Kirchenkreise Iserlohn, Lüdenscheid-Plettenberg, Hattingen-Witten, Hagen, Schwelm, Hamm;
Pfarrer Ludwig-Hendrik Korthaus: für die Kirchenkreise Dortmund-Lünen, Recklinghausen, Gladbeck-Bottrop-Dorsten;
Pfarrerin Eleonore Hauschild: für die Kirchenkreise Münster, Tecklenburg, Steinfurt-Coesfeld-Borken;
Pfarrerin Katja Lueg: für die Kirchenkreise Bochum, Herne, Gelsenkirchen und Wattenscheid;
Pfarrerin Heike Kerwin: für die Kirchenkreise Bielefeld, Gütersloh, Halle (Westfalen), Paderborn;
Pfarrerin Barbara Plümer: für die Kirchenkreise Siegen, Wittgenstein;
Pfarrer Christian Schröder: für die Kirchenkreise Herford, Minden, Lübbecke, Vlotho und für die Landeskirchliche Beauftragung für Gehörlosenseelsorge.
Nach dem Festgottesdienst waren alle Gäste zu Kaffee und Kuchen in das Erich-Brühmann-Gemeindehaus neben der Kirche eingeladen. Es wurde gratuliert, gefeiert und viel gebärdet.
Durch die Errichtung der landeskirchlichen Pfarrstellen für Gehörlosenseelsorge ist die Zukunft der gebärdensprachlichen Kirche in Westfalen gesichert. Das war ein langer Weg. Unser Dank gilt allen, die auf diesem langen Weg mitgeholfen haben, dass die Gehörlosenseelsorge und damit auch die gehörlosen Schwestern und Brüder in unserer evangelischen Kirche von Westfalen diese Anerkennung gefunden hat.