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Gehörlosenseelsorge in der Evangelischen Kirche von Westfalen

02.05.2011

Regionaler Ostergottesdienst in Gebärdensprache

Am Ostermontag war es wieder soweit. Viele tüchtige Hände hatten die St. Georg Stadtkirche in Lünen vorbereitet. Und auch im benachbarten Gemeindehaus schon die Kaffeetische österlich gedeckt. Zum 4. Mal feierten hier die Gehörlosengemeinden aus dem Ruhrgebiet gemeinsam einen Ostergottesdienst in Gebärdensprache. Die GehörloseseelsorgerInnen Christine Brokmeier, Hendrik Korthaus, Susanne Kuhles und Sabine Kuklinski stellten in kleine Szenen Geschichten aus der Passion Christi da. Über hundert Hände stimmten in die Halleluja-Gebärde ein. Gemeinsam wurde dann auch das Heilige Abendmahl gefeiert. Bevor es an die österlich geschmückte Kaffeetafel ging erhielten alle Besucher ein Karte mit einem Rosenkreuz gemalt von Christine Pollmeier. Beim Kaffeetrinken gab es aktuelle Information von Naoko und Herrmann Rietkötter über gehörlose Erdbebenopfer in Japan. Mit dem Geld das die Gemeinden in Dortmund und Lünen gesammelt hatten, konnten den beiden eine Kollekte von 222,22€ für Gehörlose in Japan mit auf den Weg gegeben werden.

Fotos: C. Pollmeier