Von der Wolle zur Decke
Ein Besuch im Tuchmachermuseum in Bramsche
Bei herrlichem Frühlingswetter fuhren 13 Gehörlose aus dem Kirchenkreis Tecklenburg mit dem Zug nach Bramsche.
Zuerst haben wir eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen, dann hatten wir eine Führung durch das Museum. In einer großen Halle waren riesengroße Maschinen, über 100 Jahre alt. Techniker haben die Maschinen eingeschaltet und wir konnten sehen wie sie arbeiten.
Die freundliche Museumsführerin erklärte uns: Merinoschafe aus Australien haben feine Wolle. Sie werden geschoren. Die Wolle kommt nach Bremen. Dort wird sie in großen Fässern gewaschen, getrocknet und zu großen Ballen gepresst. Die Ballen werden z.B. nach Bramsche geliefert. Die Wolle wird wieder gelockert und gefärbt. Dann läuft sie durch viele große Walzen. Auf den Walzen sind viele Nägel. So wird die Wolle gekämmt. Schließlich spinnt eine große Maschine die Wolle auf 60 Spulen gleichzeitig. Dann kann man die Wolle verarbeiten, z.B. auf einem großen Webstuhl eine Decke weben. Das alles zu sehen war sehr interessant.
Mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken endete am Spätnachmittag ein schöner und interessanter Ausflug des Frauentreffs.